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Mit der richtigen Inbound Marketing Strategie zum Erfolg – Marken­aufmerksamkeit verdienen statt kaufen

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Lesezeit 12 MinDaphne | njoy online marketingAutorin Isabel Paradžik

Sich als Unternehmen in der Onlinewelt erfolgreich zu positionieren, ist heutzutage keine leichte Aufgabe: Immer mehr Unternehmen und Dienstleistungen bauen ihre Webpräsenz mit professionellen Marketing Strategien aus – da ist es schwer, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf seine eigene Marke zu lenken. Aus diesem Grund ist eines der wichtigsten Ziele für Marken das folgende: Eine langfristige, positive und führende Markenaufmerksamkeit innerhalb ihres Segments zu erlangen. Dabei spielen Authentizität, Vertrauen und positive Kundenerfahrungen eine wesentliche Rolle.

Ein Schlüsselbegriff in diesem Kontext ist das Inbound Marketing: Mit einer ausgefeilten Inbound Marketing Strategie steigerst du nachhaltig die Aufmerksamkeit für deine Marke, da du potenzielle Kunden besser erreichen und sie im richtigen Moment zu einer Conversion animieren kannst. Wie das genau geht, erfährst du in unserem Blog.

Wieso Marken­aufmerksamkeit so wichtig ist

Bevor wir tiefer in die Inbound Marketing Strategie eintauchen, sollten wir klären, warum Markenaufmerksamkeit so wichtig für ein Unternehmen ist. Dass eine starke und bekannte Marke einen großen Geschäftsvorteil darstellt, dürfte auf der Hand liegen. Wusstest du aber, dass eine starke Marke innerhalb einer Produktkategorie sogar eine Stellvertreterrolle einnehmen kann, sodass sie ein ganzes Produkt repräsentiert?

Beispiel: „Kannst du mir bitte ein Tempo geben?“ Jeder von uns versteht, dass hier mit „Tempo“ ein beliebiges Papier-Taschentuch gemeint ist – selbst dann, wenn das gereichte Taschentuch gar nicht zur Marke Tempo gehört. Die Marke „Tempo“ ist jedoch so bekannt, dass sie insgesamt für Papier-Taschentücher steht.

Eine Marke ist dann erfolgreich, wenn sie einen positiven Eindruck in den Köpfen der Menschen hinterlässt und Vertrauen vermittelt. Vertrauen ist deshalb so wichtig, weil wir mit dem Produkt oder der Dienstleistung, die wir bei einem Hersteller oder Unternehmen in Anspruch nehmen, ein individuelles Problem lösen möchten. Wie in jeder Beziehung ist Vertrauen dabei der Schlüssel zum Erfolg.

Die Wichtigkeit der Markenaufmerksamkeit sollte nun klar sein. Aber wie kann sie erreicht werden? Eines ist sicher: Die Aufmerksamkeit, die wir einer Marke entgegenbringen, beginnt schon lange vor dem Kauf eines ihrer Produkte. Mithilfe einer intelligenten Inbound Marketing Strategie kann eine Marke gezielt ihre Zielgruppe (und speziell ihre Buyer Personas) ansprechen und deren Aufmerksamkeit gewinnen.

Die vier Säulen deiner Inbound Marketing Strategie

Wer gute Dienstleistungen oder Produkte zu bieten hat, sollte dafür sorgen, dass die relevante Zielgruppe auch davon erfährt: Sie müssen also zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Nur so kann sowohl die Marke erfolgreich ihr Produkt verkaufen als auch der potenzielle Kunde die Lösung seines Problems finden. Wer sich bereits mit Inbound Marketing beschäftigt hat, wird hier schnell die Parallelen erkennen. Denn geht es doch beim Inbound Marketing ebenfalls darum, die Kunden mittels hilfreicher und nützlicher Inhalte anzuziehen, ihre Bedürfnisse in den jeweiligen Phasen der Customer Journey wahrzunehmen und passgenaue Kundenerlebnisse zu schaffen.

Stützt man sich auf die wesentlichen Grundsäulen des Inbound Marketings, so lassen sich daraus zahlreiche Erkenntnisse für das Schaffen einer konsistenten und langfristigen Markenaufmerksamkeit ableiten. Die Grundsäulen sind: deine Buyer Personas, die Customer Journey deiner Kunden, dein Content und die richtige Nutzung des CRM-Systems.

Bist du bereit, dir deine Markenaufmerksamkeit durch eine intelligente Inbound Marketing Strategie zu verdienen und alles zu erfahren, was du dazu wissen musst? Dann geht’s jetzt los!

Säule 1: Die Buyer Personas deiner Marke

Ganz gleich, wie sinnvoll, praktisch, innovativ oder zuverlässig dein Produkt oder deine Dienstleistung ist: Deine Marke wird nicht jeden Menschen ansprechen oder relevant für dessen Bedürfnisse sein. Umso wichtiger ist es, die zur Marke passenden Buyer Personas zu kennen und die gesamte Inbound Marketing Strategie auf diese auszurichten.

Wer sind deine potenziellen Kunden? Um das herauszufinden, stelle dir zunächst Fragen zu ihren demografischen Eigenschaften:

• Welchen Wohnort, Alter, Beruf oder Einkommen haben sie?

• Muss deine Marke eher jüngere Personen oder eine ältere Zielgruppe ansprechen?

Aus diesen ersten Erkenntnissen lassen sich bereits viele Maßnahmen ableiten, die du ergreifen solltest, um diese Zielgruppe anzusprechen – zum Beispiel, für welchen Kommunikationskanal du dich entscheiden solltest.

Außerdem solltest du dich fragen, mit welchen Problemen und Herausforderungen deine Buyer Personas zu kämpfen haben. Denk daran: du möchtest mit deiner Marke hilfreich und unterstützend sein. Hierfür musst du wissen, welche Probleme dein Produkt oder deine Dienstleistung lösen müssen.

Und letztlich solltest du ihre Bedürfnisse und Ziele kennen, denn am Ende möchtest du mit deiner Marke die Kaufentscheidung deiner Zielgruppe für dich gewinnen.

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Säule 2: Markenaufmerksamkeit in jeder Phase der Customer Journey

Schon lange vor dem Kauf kommen potenzielle Kunden deiner Zielgruppe mit deiner Marke in Kontakt – vielleicht durch einen Social-Media Beitrag oder durch Paid Media. Damit du als Marke zu jedem Zeitpunkt den richtigen Inhalt an die richtige Zielgruppe liefern kannst, sollte deine Inbound Marketing Strategie die verschiedenen Phasen der Customer Journey beachten.

In der Theorie durchläuft jeder Kunde diese „Reise“, bevor er sich dazu entscheidet, dein Angebot in Anspruch zu nehmen. Da sich jedoch verschiedene Kunden an unterschiedlichen Stellen ihrer Customer Journey befinden, solltest du dich auf die jeweils passende Inbound Strategie konzentrieren:

Phase 1: Aufmerksamkeit

In dieser Phase wird bei deinem potenziellen Kunden das Interesse an deiner Marke oder deinen Produkten geweckt. Ein ausgeprägtes Kaufinteresse besteht zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber du solltest dieser Phase dennoch viel Aufmerksamkeit schenken, indem du zum Beispiel eine dieser Optionen nutzt:

  • Paid Media
  • Social Media, Blogs
  • Targeting

Phase 2: Interesse

Nach dem ersten Touchpoint ist das Interesse geweckt – das ist deine Chance! Lass jetzt nicht locker, denn der potenzielle Kunde beschäftigt sich nun näher mit deinem Produkt und führt auch selbstständig Recherchen durch. Nutze daher:

  • SEA & SEO
  • deine Website oder deinen Web-Shop
  • Blogs
  • Targeting

Phase 3: Überlegung

In dieser Phase passiert etwas sehr Wichtiges bei deinem potenziellen Kunden. Er kann sich nun vorstellen, das Produkt zu kaufen und sein Kaufinteresse ist stark gestiegen. Stelle ihm  jetzt hilfreiche und nützliche Inhalte zur Verfügung und zeige so, dass du als Marke die Bedürfnisse und Probleme der Zielgruppe kennst und der beste Partner auf dem Markt bist.

  • Newsletter
  • Retargeting (z. B. durch Formulareinsendungen)
  • Blogs

Phase 4: Entscheidung

Die alles entscheidende Phase: Jetzt trifft dein potenzieller Kunde die Entscheidung für oder gegen dich. Da du mit deiner Marke während der vorherigen Phasen jederzeit unterstützend an der Seite deines Leads warst, wird sich dieser sicherlich für dich entschieden haben. Aber lass deshalb nicht gleich locker! Kümmere dich weiter gut um deinen Kunden, indem du ihm einen hervorragenden Kaufprozess und Service anbietest.

Phase 5: Feedback

Sorge dich auch 1–2 Wochen nach dem Kauf deines Markenprodukts um deinen Kunden. Frage nach, wie zufrieden er mit dem Produkt oder der Dienstleistung ist und bitte zufriedene Kunden um eine Bewertung auf deiner Website oder im Shop. So baust du dir nachhaltig Markenaufmerksamkeit auf und stärkst das Vertrauen in deine Marke. Versorge deinen Kunden weiterhin mit Informationen zu neuen Produkten oder weiteren hilfreichen Angeboten deiner Marke. Achte aber auch hier immer darauf, den Interessen und Bedürfnissen deiner Buyer Persona zu entsprechen.

Indem du die Customer Journey deiner Kunden kennst und ihnen in jeder Phase ein positives Erlebnis mit deiner Marke verschaffst, wirst du Aufmerksamkeit erhalten und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, zahlende Kunden zu generieren. Vielleicht manchmal nicht sofort – aber so bleibst du im Kopf der Menschen und sie kommen eventuell zu einem späteren Zeitpunkt auf dich zurück.

Säule 3: Content als Motor für Marken­aufmerksamkeit

„Content is king“ – oft zitiert und doch stets aktuell und sehr richtig. Allerdings muss hier, wie bei allen Dingen, zwischen Quantität und Qualität differenziert werden. Content sollte in deiner Inbound Marketing Strategie immer mit dem Kontext verbunden werden – der richtige Inhalt, zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe. Viel hilft in diesem Fall nicht viel, im Gegenteil.

Täglich erreicht uns eine Vielzahl von Informationen und Inhalten, sodass wir uns fast dauerhaft im Zustand des „Content-Schocks“ befinden. Dadurch nehmen wir allerdings nicht mehr Marken oder Inhalte wahr, sondern blenden sie sogar aus, damit unser Gehirn nicht überlastet wird. Deshalb sollte im Sinne der Inbound Methodik und in Anbetracht der Zielsetzung, eine hohe Markenaufmerksamkeit zu erreichen, der Content perfekt auf die jeweiligen Customer Journey Phasen abgestimmt sein.

Sei als Marke für deine Zielgruppe da – mache auf dich aufmerksam, leiste mithilfe nützlicher Grafiken, Tabellen oder Social-Media Beiträgen einen Mehrwert und überzeuge sie von deiner Marke, indem du auf relevante Fragestellungen deiner Zielgruppe eingehst. Nutze fesselndes Storytelling, um deine potenziellen Kunden neugierig zu machen und dafür zu sorgen, dass sie sich tiefergehend mit deiner Marke beschäftigen.

Je nach Phase, in der sich deine potenziellen Kunden gerade befinden, können Checklisten, Whitepaper oder E-Books zum Download eine hervorragende Möglichkeit sein, um deine Expertenstellung sichtbar zu machen. Das gelingt dir übrigens auch gut, indem du auf aktuelle Ereignisse, die dein Produkt und deine Zielgruppe betreffen, aufmerksam machst.

Dir fehlen Ideen für neuen Content? Du musst das Rad nicht immer neu erfinden. Content-Recycling eignet sich hervorragend, um aus bestehendem Content neuen zu erstellen. Du kannst zum Beispiel aus einem Blogbeitrag ein Zitat verwenden und daraus einen Social-Media Beitrag erstellen.

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Säule 4: CRM-System als starker Partner

Bis zu diesem Punkt ist klar geworden, dass wir unsere verschiedenen Buyer Personas kennen müssen und gleichzeitig wissen müssen, in welcher Phase der Customer Journey sie sich gerade befinden. Nur dann können wir ihnen den richtigen Content auf den jeweiligen Kanälen anbieten, der zu ihren aktuellen Herausforderungen und Bedürfnissen passt.

Doch wie kannst du den Überblick über all diese Komponenten behalten?
Ganz einfach: mit einem guten CRM-System sowie der Segmentierung und Automatisierung.

Was ist ein CRM-System?

Das CRM-System (Customer-Relationship-Management-System) hilft dir, die komplexen Vorgänge aus Marketing, Sales und Service zu vereinen. So kannst du unter anderem nachvollziehen:

  • Wer deine Webseite aufgerufen hat,
  • welche Dokumente heruntergeladen wurden,
  • welche Person ein Formular ausgefüllt hat,
  • ob Kontakt zum Kundenservice aufgenommen wurde
  • und vieles mehr.

Für ein erfolgreiches Lead-Nurturing – also die „Pflege“ deiner Kunden – solltest du die Möglichkeit der Segmentierung und Automatisierung nutzen. Mithilfe der Segmentierung kannst du deine Leads innerhalb der Lifecycle-Phase kategorisieren, sodass sich zum Beispiel alle Interessenten in einem Segment befinden. Die gezielte Ansprache der Personen in dieser Phase ist im Anschluss durch Automatisierung möglich. Durch die Segmentierung weißt du, welche Inhalte passend sind und kannst diese nun gezielt an deine Leads weitergeben. Zum Beispiel durch Newsletter, Blogbeiträge, Produktvorschläge oder Umfragen zur Zufriedenheit.

Schaffe die perfekten Kundenerlebnisse

Durch die Nutzung eines CRM-Systems in Kombination mit der Segmentierung und Automatisierung ist es dir als Marke möglich, die Kundenerlebnisse zu schaffen, die sich deine potenziellen Kunden wünschen. Ein weiterer enormer Vorteil: Mit den exportierten Daten aus dem CRM-System kannst du deine Newsletter und E-Mails personalisieren, sodass deine Marke menschlich und kundennah wirkt. Bei manchen CRM-Systemen sind solche Personalisierungs- oder Automatisierungsfunktionen direkt inbegriffen, wodurch die Nutzung der Daten noch einfacher für dich wird. HubSpot bietet zum Beispiel neben dem CRM noch viele weitere Inbound Tools an, die alle in einem System zusammenarbeiten. Die Nutzung des All-In-One-Tools von HubSpot macht erfolgreiches Inbound Marketing daher noch leichter.

Laut einer Umfrage von Adobe sind 42 % der Befragten übrigens frustriert, wenn sich eine Marke nicht anpasst und Inhalte nicht personalisiert. Wieso also dieses Risiko eingehen?

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Fazit: Markenaufmerksamkeit dank richtiger Inbound Marketing Strategie

Durch Inbound-Marketing lässt sich langfristig und zielgerichtet eine Markenaufmerksamkeit schaffen, indem die verschiedenen Säulen des Inbound Marketings berücksichtigt werden. Investieren Unternehmen und Marken vor allem zu Beginn Zeit in die Erstellung der Buyer Personas und Customer Journey, wird dies zu einem tiefgreifenden Verständnis für die Kundschaft führen, woraus sich wiederum der geeignete Content erschließt. Damit deine Blogbeiträge die richtige Zielgruppe erreichen und in den Google-Suchergebnissen ein gutes Ranking erzielen, solltest du bei der Erstellung unbedingt diese 6 Tipps für die Suchmaschinenoptimierung deiner Blogbeiträge beachten.

Benötigst du weitere Hilfe, um deine ideale Inbound Marketing Strategie zu finden? Kein Problem – wir beraten und unterstützen dich gerne in Sachen Inbound Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und vielen weiteren Bereichen des Online Marketings. Kontaktiere uns einfach über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf dich!

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